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CFL : „Wir haben eine besondere Beziehung zur Kultur“

Interview mit Alessandra Nonnweiler, Head of Communications, CFL
Die 1946 gegründete Société Nationale des Chemins de Fer Luxembourgeois stellt das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs dar und erfüllt drei Aufgaben: Personenbeförderung auf Schiene und Straße im Großherzogtum, darüber hinaus Verwaltung der Eisenbahninfrastruktur (Ausbau, Modernisierung, Erneuerung und Instandhaltung der Infrastruktur) und Frachtverkehr/Logistikaktivitäten.
Welche Beziehung haben Sie zur Kultur?
ALESSANDRA NONNWEILER: Wir haben seit langem eine besondere Beziehung zur Kultur in ihren verschiedenen Formen (Kunst, Musik etc.). Wir haben zahlreiche Aktionen mit Künstlern und Vereinen durchgeführt. Wir bieten unsere Unterstützung an, indem wir Zugtransporte zu Veranstaltungen in der Nähe unseres Streckennetzes anbieten oder Veranstaltungen in unserer Infrastruktur beherbergen. Hier können wir die „Francofolies“, das „Festival de Wiltz“, das „Festival des Migrations“, „Bach in the Subways“ uvm. nennen. Seit über 20 Jahren beherbergen wir auch das „Gare Art Festival“. Nicht zu vergessen die Initiative „Buch am Zuch“.
Warum haben Sie sich entschieden, Esch2022-Partner zu werden?
Das war für uns eine Selbstverständlichkeit. Viele der teilnehmenden Gemeinden liegen in unserem Netzwerk. Warum also nicht mit dem Zug dorthin fahren? Außerdem vereinen wir als zweitgrößter Arbeitgeber des Landes Berufe, Talente und Ausbildungen, die so vielfältig sind wie die Kultur. Und schlussendlich wollten wir Partner für Mobilität im großen Maßstab sein, um Besucher*innen zu befördern. Der Aspekt der nachhaltigen Entwicklung liegt uns und den Organisatoren sehr am Herzen.
Welche Unterstützung bieten Sie dem Projekt?
Unsere Unterstützung findet auf drei Ebenen statt: Wir stellen, wenn möglich, zusätzliche Sonderzüge zur Verfügung, es gibt Veranstaltungen in unseren Bahnhöfen im Süden des Landes, und schließlich leiten wir Inhalte über unsere sozialen Netzwerke und in den Bahnhöfen weiter und bieten die Möglichkeit, dort einen Stand aufzubauen.
©Marie Russilo für Maison Moderne