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Partner von Esch2022: Domaines Vinsmoselle „Die Verbundenheit mit der Kultur ist Teil unseres Geistes.“

Photo: Lynn Theisen

Domaines Vinsmoselle ist der erste Produzent von Wein und Crémant in Luxemburg. Es handelt sich dabei um eine Genossenschaft, die 200 Winzerfamilien umfasst und Partner von Esch2022 ist. Das Unternehmen ist an drei Standorten tätig: Grevenmacher, Wormeldange und Wellenstein, wo sich auch der Hauptsitz und die Hauptproduktionsstätten befinden. Erfahren Sie in unserem Interview mit Patrick Berg, dem Generaldirektor von Domaines Vinsmoselle, mehr über das kulturelle Engagement des Unternehmens sowie über die Mission, die dahinter steckt.

Esch wird im Jahr 2022 die Kulturhauptstadt Europas sein. Was bedeutet das für Sie?

Dass Esch europäische Kulturhauptstadt wird, hat für uns als Unternehmen und für mich persönlich eine ganz besondere Bedeutung, da ich aus dem Süden Luxemburgs stamme und in Esch studiert habe. Meiner Meinung nach ist es wirklich wichtig, die luxemburgische Kultur zu fördern und zu unterstützen. Für uns gilt es vor allem zu zeigen, dass Luxemburg viel mehr zu bieten hat als nur das Bankwesen – zum Beispiel die Weinwirtschaft.

Sie sind ein Partner von Esch2022. Warum sind Sie Partner geworden?

Wir waren auch in der Vergangenheit schon Partner der luxemburgischen Kulturstädte. Eine unserer Missionen als Unternehmen besteht darin, an der Kultur des Landes teilzuhaben und die kulturellen Elemente des Landes zu fördern, um so die einheimische Geschichte wiederzubeleben.

Was glauben Sie, welche Auswirkungen wird Esch2022 auf die Region haben?

Esch2022 wird den Süden Luxemburgs wieder in den Blickpunkt rücken und dazu beitragen, diese Region wiederzubeleben. In den 60er Jahren war sie noch vor allem wegen der Stahlindustrie ein vielversprechender Teil des Landes. Aber in den letzten Jahren ist sie ein wenig in Vergessenheit geraten. Ich denke, Esch2022 wird tatsächlich dazu beitragen, all das wiederzubeleben und den Geist und die Kultur des südlichen Teils unseres Luxemburger Landes zurückzubringen.

Und welche Auswirkungen wird das auf Ihr Geschäft haben? Ich glaube, dass unsere Verbindung zu Kultur und Geschichte tatsächlich von Vorteil ist. Sie zeigt, dass wir ein menschliches Unternehmen sind und dass wir uns engagieren. Sie ist ein Teil unseres Geistes. Wir sind ein genossenschaftliches Unternehmen, also ein von Familien geführtes Unternehmen, und es liegt uns sehr viel daran, diese Art von Familienbanden zu pflegen und Teil des kulturellen Netzwerks des Landes zu sein.

Domaine Vinsmoselle eabsichtigt, für Esch2022 einen speziellen Crémant zu erzeugen.
Foto: Matthieu Joannon

Warum sollten sich andere Unternehmen an Esch2022 beteiligen?

Dies ist eine wunderbare Gelegenheit, für sich als Unternehmen zu werben und gleichzeitig etwas für sein Land und die Menschen zu tun und zu beweisen, dass es einem nicht nur um das Geschäft geht, sondern dass man auch ein Herz hat.

Wenn Sie an den europäischen Gedanken hinter dem Konzept der europäischen Kulturhauptstadt denken – was bedeutet der europäische Ansatz für Sie?

Domaine Vinsmoselle geht auf das Jahr 1921 zurück, daher bedeutet uns der europäische Gedanke sehr viel. In diesem Jahr sind es 100 Jahre, seit wir die erste Genossenschaft in Grevenmacher gegründet haben, und der Export war schon immer eines der wichtigsten Elemente unseres Geschäfts. Heute gehen etwa 50 Prozent unserer Produktion in den Export – hauptsächlich innerhalb der Europäischen Union. In erster Linie exportieren wir nach Belgien, Deutschland und Frankreich. Der europäische Gedanke war schon immer Schlüssel und Mittelpunkt unseres Geschäfts und unseres Erfolgs.

— Ich schaffe die Zukunft. Machen Sie mit! Alle Informationen darüber, wie Sie Partner von Esch2022 werden können, finden Sie hier: https://esch2022.lu/en/become-a-partner/