Esch2022-News, Programm, Neueste
Entwickeln Sie auf spielerische Art und Weise eine Installation und stellen Sie sich das Europa von morgen in Esch-Belval vor!

Werden Sie Teil des Orbitia-Teams – ein seriöses Spiel, das Zusammenarbeit fördert
Das gemeinsame Arbeiten und Planen im Dialog mit anderen ist ein wichtiger Ansatz, um komplexe Probleme gemeinsam zu lösen. Aus diesem Grund hat das interdisziplinäre Forschungsteam der Universität Luxemburg und des Luxembourg Institute of Science and Technology eine interaktive Tischaktivität entwickelt, die die gemeinsame und gezielte Koordination von Gruppenaktivitäten fördert und unterstützt. Die ITT-Aktivität ,Orbitia‘ ist als seriöses Spiel konzipiert, das die Zusammenarbeit fördern soll. Pro Runde haben 3 Teilnehmer die Aufgabe, als Space-Mining-Crew zusammenzuarbeiten und Missionen auf einem imaginären Planeten zu erfüllen. Auf ihrer Mission sollen die drei Besatzungsmitglieder gemeinsam einen Rover steuern, um verschiedene Mineralien zu sammeln. Dabei dürfen sie das Fahrzeug nicht beschädigen und müssen mit den begrenzten Energie-Ressourcen sowie Ersatzrädern auskommen. Da ein Teil der Planetenoberfläche von einem Sandsturm heimgesucht wird, muss die Crew eine Drohne einsetzen, um die unter dem Sand verborgenen Mineralien, Batterien und Felsen zu lokalisieren.
Esch2022 und die Mitglieder des ORBIT-Projekts laden Sie herzlich ein, sich der Herausforderung dieser Weltraummission zu stellen.
Praktische Informationen:
Vom 16. Mai bis zum 2. Juni erwartet Sie ,Orbitia‘ jeden Nachmittag ab 15 Uhr im SKIP, einem Bildungs- und Freizeitzentrum in Esch-Belval.
Am 18. und 25. Mai werden Entdeckungsworkshops für Senioren angeboten.
Am 1. und 2. Juni werden auch Workshops für Kinder ab 10 Jahren angeboten.
Mit Pop-Up Ma Parole (PUMP) können Sie sich an der Entwicklung des Stadtteils Esch-Belval beteiligen!
Auf dem ehemaligen Bergbau- und Stahlwerksgelände Esch-Belval, wo die industrielle Vergangenheit auf eine ultramoderne Stadtplanung trifft, beschäftigt man sich mit der Geschichte der Region und träumt gleichzeitig von einer wissenschaftlichen Zukunft. Dieser moderne Stadtteil, dessen Konzept dem eines idealen Viertels entspricht, fungiert als eine Art Labor mit mehreren Zeitebenen, in dem wir verschiedene Szenarien für ein besseres Zusammenleben ausprobieren können.
Wie kann man im Belval-Viertel wohnen und wie kann man es am besten durchqueren? Wie kann man diesen Ort erschließen und von einem einfachen Besucher zu einem aktiven Bürger werden? Wie kann man durch kollaborative und partizipative Aktionen neue kollektive Dynamiken entwickeln?
Die deutsch-französischen Künstler des Pop-Up-Ma-Parole-Kollektivs begegnen den Bürgern im öffentlichen Raum und schaffen einen atypischen künstlerischen und sozialen Rahmen. Mit ihren Installationen an öffentlichen Orten in Esch-Belval stellen sie die großen Themen der Ausstellungen von Esch2022 in der Massenoire und in der Möllerei in Frage.
Im Rahmen des Europatages am 9. Mai findet der erste Geschmacks- und Wanderworkshop statt. Während einer außergewöhnlichen Mahlzeit, die von Catinemobile zubereitet wird, können Sie sich das „Europa von morgen“ erträumen. Wie kann man anhand des Begriffs „Europa“ heute, mehr als 70 Jahre nach der Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlagen?
Im Rahmen des temporären Pavillons wird täglich ein Workshop angeboten: Hier kann man Worte gegen Smoothies eintauschen. Es ist eine spielerische Aktivität, um Gespräche im öffentlichen Raum zu fördern. Die Resultate des Workshops werden den Pavillon Tag für Tag weiterentwickeln und bereichern.
Praktische Informationen
- Mai 2022: Richtfest (Einweihungsparty) im Rahmen des Europatages – außergewöhnliche Mahlzeit „Parcours des Pique-assiettes“.
- Mai 2022: Bergfest (Halbzeit) – Workshop „Pixel Invaders“.
- Mai 2022: Schlussfeier – Workshop „Paroles TO-GO“.
Janine Schlimpert
Janine Schlimpert ist diplomierte Grafikdesignerin und Absolventin der Bauhaus-Universität in Weimar sowie der École des Arts Décoratifs in Paris. Ihre Arbeit basiert auf Interdisziplinarität, wobei der grafische Prozess Teil eines umfassenderen kreativen Ansatzes ist und von verschiedenen Einflüssen geprägt wird. Seit etwa 15 Jahren arbeitet sie als Grafikdesignerin, sie unterrichtet und leitet Workshops.
Robert Ilgen
Er hat in Erfurt Architektur studiert und in Frankreich, Deutschland und der Schweiz an Wettbewerben, Stadtentwicklungsstudien, Bauprojekten und sozial-kulturellen Projekten teilgenommen. Seit 2016 ist er als selbständiger Architekt tätig.
www.popupmaparole.eu